Die Reportage gilt als das anspruchsvollste journalistische Genre, um Reporter und Reporter:innen ranken sich Legenden. Um eine Reportage zu schreiben, muss man das Handwerk des Journalismus beherrschen. In diesem Workshop lernt man es von preisgekrönten Profis.
27. – 29. November 2024
19. – 21. Februar 2025
22. – 24. Mai 2025, alle Kurse jeweils 9 – 17 Uhr
Der 3-tägige Kurs ist zugleich Modul von Journalistische Darstellungsformen.
Kosten: 790 Euro
Ein Seminar der BJS Berliner Journalistenschule gUG.
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"Nichts Sensationelleres gibt es in der Welt als die Zeit, in der man lebt", so Egon Erwin Kisch, als "Rasender Reporter" bis heute Maßstab für ganze Journalisten-Generationen. Daher findet ein großer Teil dieses Reportage-Seminars nicht in den Räumen der BJS statt.
Nach einer gründlichen Einführung in die Königsdisziplin des Journalismus, die Reportage, und in allerhand Handwerkliches, wie Themenwahl und Entwickeln des Narrativs, den Aufbau von Spannungsbögen, die Charakterisierung von Protagonisten und Protagonist:innen sowie dynamische szenische Beschreibungen, schwärmen die Teilnehmenden zur Recherche aus. Sie schauen hin, hören zu, fühlen mit. Zurück in der BJS verfassen die angehenden Reporter:innen ihre Texte und versuchen dabei, über die lebendige Schilderung Ihrer Erlebnisse und Beobachtungen den Hintergrund eines Themas zu erhellen. Mit Dozentin oder Dozent und in der Gruppe diskutieren sie abschließend ihre Reportagen.
Der Reportage-Workshop richtet sich an Journalist:innen und Journalisten, Volontäre, Quereinsteigende, PR-Leute (z. B. von Kundenmagazinen und Mitarbeiterzeitungen) und an alle, die beruflich schreiben.
Cornelia Gerlach (September 2024 und Mai 2025) ist Journalistin und Autorin. Sie schreibt Reportagen und Portraits unter anderem für „Brigitte“, „brandeins“, „Mare“ und „Die Zeit“. In ihrem Buch „Pionierin der Arktis“ erzählt sie die Geschichte der Frau, die ihren Mann zum Nordpol schickte (Kindler-Verlag, 2014).
Holger Kreitling (November 2024) arbeitet seit 1997 bei „Welt“ und „Welt am Sonntag“, seit 2020 im Ressort Wissen, davor lange als Reporter und Redakteur im Ressort Leben/Gesellschaft, ursprünglich im Feuilleton als Popkulturbeauftragter und Filmkritiker. Für eine Reportage aus Cottbus mit einem Mann, der über die Spiele von Energie Cottbus Gedichte schrieb, hat er 2003 den Theodor-Wolff-Preis bekommen.
Friederike Oertel (Februar 2025) ist Redakteurin bei „ZEIT Online“ im Ressort „ZEIT am Wochenende“. Sie wurde an der Reportageschule in Reutlingen zur Reporterin ausgebildet und hat unter anderem für “Die Zeit“, „Stern“, „Dummy Magazin“ und den „Tagesspiegel” geschrieben. Am liebsten schreibt sie Reportagen, Porträts und Langstrecken. Im Frühjahr 2025 erscheint ihr erstes Sachbuch.
BJS, Knesebeckstraße 74, 2. Etage, 10623 Berlin